Hallo,
mein Mann hatte am 08.11. einen Schlaganfall, er hatte viel Glück, ist an der linken Hand bewegungseingeschränkt und am linken Bein, kann aber gehen. Er wurde am 20.11. entlassen, und ist seitdem absolut erschöpft und hat keinerlei Eigeninitiative. Ich habe von der Post Stroke Depression gehört und frage mich, ob das auch (neben den psychischen Belastungen) an einem irritierten Stoffwechsel liegen kann. Und meine direkten Frage sind, haben Sie Wissen darüber und mit welchen Mikronährstoffen könnte man unterstützend eingreifen?
Mit freundlichem Gruss
Antwort

Der wichtigste Nährstoff, der antidepressiv und neuroregenerativ zugleich wirkt, sind die Omega-3-Fettsäuren. Ich messe bei Schlaganfall die Fettsäuren und strebe eine Verhältnis AA/EPA von 2,5 an. Die meisten benötigen dafür 1 EL Fischöl, z.B. Norsan Omega-3 Total, wenn die Depression im Vordergrund steht. Wenn die neurologischen Ausfälle bedrohlicher als die Depression sind, gebe ich gern Norsan Omega-3 Vegan 1 1/2 TL – damit werden dann Nerven und Depression erfasst. Die Fettsäureanalyse und die Produkte gibt es bei www.norsan.de

Eine optimale Versorgung mit Vitamin D halte ich hier ebenfalls für essentiell, wobei ich einen Spiegel von 60 ng/ml oder 100 nmol/l anstrebe.

Außerdem messe ich gern das Homocystein. Hier sollte ein Wert von unter 10 angestrebt werden. Liegt er darüber, kann man dies mit den Vitaminn B6, 12 und Folsäure optimieren.

Natürlich sollten auch Blutzucker, Blutdruck und Blutfette optimal sein. Dafür kommen dann ggf. noch weitere Nährstoffe in Frage. Mehr Informationen entnehmen Sie meinen Büchern:

Omega-3 – Öl des Lebens

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente (erscheint erst im Januar 2019).

Viel Erfolg und gute Besserung