Quizfrage:
Welcher Nährstoff spielt am wenigsten eine Rolle bei Erschöpfung?
- Eisen
- Folsäure
- Q10
- Vitamin D
- Omega-3
Zitat des Monats
Arbeite klug, nicht hart.“
Dr. Gregory House
Man mag nicht mit allem übereinstimmen, was der berühmte Zyniker Dr. House aus der gleichnamigen Fernsehserie von sich gibt, aber diesem Spruch muss wohl jeder zustimmen, um Erschöpfung/Burnout vorzubeugen.
Frühjahrsmüdigkeit, Erschöpfung, Burnout |
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Studien des Monats
DOI: 10.1016/j.psyneuen.2019.104384
Krankenschwestern und -pfleger erhielten 8 Wochen lang Omega-3 oder Placebo. In der Tabelle sehen wir, dass emotional exhaustion (emotionale Erschöpfung) unter Omega-3 von 39,86 auf 32,50 signifikant absank, während es unter Placebo keine Änderung gab. Depersonilisation bezeichnet einen Zustand der Selbstentfremdung, bei dem es zum Verlust oder einer Beeinträchtigung des Persönlichkeitsbewusstseins kommt. Dies stellt ein typisches Burnout-Symptom dar. Unter Omega-3 kam es zu einem Abfall von 20,82 auf 14,55, während unter Placebo keine Veränderung beobachtet wurde. Personal accomplishment (persönliche Leistung) stieg unter Omega-3 von 28,22 auf 36,91 massiv an, während es unter Placebo nur eine minimale, nicht-signifikante Besserung gab. Die Autoren schließen daraus, dass Omega-3 psychologische und physiologische Marker von Erschöpfung durch Arbeit positiv beeinflusst.
Herzliche Grüße und alles Gute für Ihre Energie,
Dr. Volker Schmiedel
Fühlen Sie sich dauergestresst, seit Monaten erschöpft und gereizt? Gehören Sie zur sogenannten »Helfer-Gruppe« wie Mütter, Lehrer oder pflegende Angehörige? Burn-out wird häufig als rein »seelisches« Problem betrachtet und behandelt. Dabei erschöpfen uns oft auch organische Ursachen wie Nährstoffmangel, Schilddrüsenunterfunktion oder Blutarmut. Dr. Volker Schmiedel zeigt, wie eine ganzheitliche, moderne Behandlung aussieht: mit Selbsttests, Vorbereitung auf Arztgespräche und Strategien für mehr Kraft im Alltag. Sie selbst sind die beste Therapie auf Ihrem Weg zurück zu sich selbst. Mit diesem Buch lernen Sie, neben der körperlichen Balance, auch Denk- und Verhaltensmuster zu ändern.
Achtung:
Wer von Corona die Nase voll hat (das meine ich jetzt sprichwörtlich – ich hoffe nicht, das es im wörtlichen Sinne auf Sie zutrifft), muss sich die folgenden Corona-Massnahmen-kritischen Äusserungen nicht antun.
aufgeschnappt und kommentiert |
Wissenschaftskonkurs statt -diskurs Dr. med. Quintus Querulantius merkt hierzu an: Die Politik hat zu Beginn der Corona-Krise versprochen, dass dieses Mal auf die Wissenschaft gehört werden sollte. Wollte man wirklich die politischen Entscheidungen durch wissenschaftliche Erkenntnisse absichern lassen oder wollte man nur Verantwortung abwälzen? Ich befürchte, dass letzteres Motiv das Handeln diktierte. Doch was ist eigentlich „die Wissenschaft“? Hier informiert uns Wikipedia folgendermaßen: „Wissenschaft bezeichnet auch den methodischen Prozess intersubjektiv nachvollziehbaren Forschens und Erkennens in einem bestimmten Bereich, der nach herkömmlichem Verständnis ein begründetes, geordnetes und gesichertes Wissen hervorbringt. Methodisch kennzeichnet die Wissenschaft entsprechend das gesicherte und in einen rationalen Begründungszusammenhang gestellte Wissen, welches kommunizierbar und überprüfbar ist sowie bestimmten wissenschaftlichen Kriterien folgt.“ Ok, das klingt jetzt ein wenig trocken und theoretisch, ist aber für den weiteren Verlauf der Diskussion extrem wichtig. Betrachten wir hier nur einmal den Begriff „überprüfbar“. Wurde eine einzige der Lockdown-Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüft? Genügt eine einzige der getroffenen Entscheidungen wissenschaftlichen Kriterien? Seit einigen Jahren leben wir im Zeitalter der Evidenzbasierten Medizin: „Evidenzbasierte Medizin (EbM), entlehnt von englisch evidence-based medicine „auf empirische Belege gestützte Heilkunde“, ist eine jüngere Entwicklungsrichtung in der Medizin, die ausdrücklich die Forderung erhebt, dass bei einer medizinischen Behandlung patientenorientierte Entscheidungen nach Möglichkeit auf der Grundlage von empirisch nachgewiesener Wirksamkeit getroffen werden sollen.“ Nicht mehr „good old guys“ (meist auf dem jeweiligen Gebiet erfahrene Professoren) sollten sich im Hinterzimmer zusammensetzen und ausklüngeln, welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bei einer bestimmten Indikation die richtigen seien. Vielmehr sollten die Empfehlungen beweis-gestützt sein. Es sollte also wissenschaftliches Material, am besten kontrollierte, doppelblinde, randomisierte Studien mit Placebo-Gruppe zum Vergleich, geben, die harte Belege für die ausgesprochene Empfehlung liefert. Jedenfalls, wo immer dies möglich ist. Ob man bei einem Oberschenkelhalsbruch eher konservativ oder operativ behandelt, lässt sich genauso wenig doppelblind (weder Therapeut noch Patient wissen, wer welche Therapie erhalten hat) durchführen wir etwa Ernährungsstudien. Wurde das in der Corona-Krise durchgeführt? Nun muss man in einer Not-Situation rasch reagieren und kann nicht monatelang Studien durchführen und auf das Ergebnis warten. Einige Entscheidungen waren aber schon sehr merkwürdig:
Reichen diese Studien aus, um Vitamin C bei uns auf Intensivstationen einzusetzen oder breitflächig für eine gute Grundversorgung der Bevölkerung, mindestens aber der Risiko-Gruppen mit Vitamin D zu sorgen und bei eingetretener Erkrankung mit sehr hohen Dosen im fünfstelligen Bereich in die Therapie einzusteigen? Nein, ich habe nirgendwo gehört, dass dergleichen in deutschen Praxen, Krankenhäusern oder Intensivstationen praktiziert wird, obwohl “die Wissenschaft” dies mit der Datenlage nahelegt.
ASSESSING MANDATORY STAY-AT-HOME AND BUSINESS CLOSURE EFFECTS ON
THE SPREAD OF COVID-19 Die Stanford University ist nicht irgendeine Hochschule in den USA, sondern eine der Elite-Univeritäten. Die medizinischen Abteilung hat etwas untersucht, was ich gerne vom RKI oder anderen deutschen Wissenschaftlern gesehen hätte. Die scheinen sich aber in ihren Elfenbeintürmen verschanzt zu haben und erschöpfen sich darin, wie Muezzins von ihren Minaretten zu singen – allerdings hören wir da nur Kassandra-Gesänge ohne fundierten wissenschaftlichen Hintergrund. Hier haben wir wirklich mal etwas “Wissenschaft”. Wird das in Deutschland wissenschaftlich diskutiert? Vielleicht im stillen Kämmerlein oder in den hehren Elfenbeintürmen, aber in der Öffentlichkeit habe ich davon noch nichts vernommen! Ich beklage daher, dass wir keinen Wissenschaftsdiskurs mehr pflegen, sondern dass sich die Majorität der Wissenschaftler eine Selbstzensur auferlegt hat und klammheimlich in den Wissenschaftskonkurs gegangen ist. Galileo Galileo ist wenigstens noch mit dem Tode bedroht worden. Was haben unsere heutigen Wissenschaftler eigentlich zu verlieren? Nun ja, ihre wissenschaftliche Ehre haben sie ja schon verloren. Galileo Galilei dreht sich jeden Tag im Grabe herum! Ihr Dr. med. Quintus Querulantius
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