Gezielt vorgehen – bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln
Die Therapie mit Nährstoffen kann unglaublich erfolgreich sein. Ich habe mittlerweile so viele Rheumatiker, Neurodermitiker und
Osteoporosepatienten gut behandelt, so gut, dass sie teilweise keine Medikamente mehr brauchten und es ihnen viel besser ging. Ich möchte diese Therapieform für mich persönlich nicht mehr missen, weil ich so viele Erfolge damit erzielen konnte.
Wenn ein Laie als gesunder Erwachsener am Tag 5000 IE Vitamin D nimmt, macht er fast nie etwas verkehrt. Wenn er 20 verschiedene Präparate in unterschiedlichen Zusammensetzungen mit verschiedenen Wirkungsabsichten nimmt, ist es meistens
nicht sinnvoll und er sollte einen Experten fragen. Leider gibt es nicht so viele, die sich damit auch wirklich gut auskennen.
Ich sehe insgesamt Nutzen der Nährstofftherapie, ich sehe mitunter auch völligen Nichtnutzen, und ich sehe teilweise – zum
Glück sehr selten – auch Risiken. Aus meiner Sicht sollte die Basis, also die Grundlage, immer die Ernährung sein – eine vollwertige, möglichst naturbelassene Ernährung mit einem hohen Ballaststoffgehalt. Sie muss nicht vegetarisch sein, aber doch weitgehend vegetarisch orientiert. Bei Nährstoffen wie Vitamin D und Omega 3 kommt man damit meist nicht aus. Da braucht es mehr, wenn man optimal versorgt sein will. Und wenn dann bei einer bestimmten Krankheit noch etwas sinnvoll sein könnte, kann man es zusätzlich einbeziehen. Wenn man zudem als Therapeut Nährstoffe misst und sieht, dass es einen Mangel oder zumindest suboptimale Werte gibt, kann man entsprechend für bessere Werte Mittel dazugeben. Dann hat man eine gute Ernährung als Basis plus eine gezielte Ergänzung oder eine Nährstofftherapie, die für mich rechtlich nicht, aber therapeutisch schon, medikamentösen Charakter hat.