Heute mal ein Spezialthema, welches für nur wenige direkte Bedeutung hat, aber auf einer ganzheitlichen Ebene nicht unbedeutsam ist, da Corona die Grenzen unserer symptomorientierten Therapie aufzeigt. Wem die Studien zu wissenschaftlich sind, möge gleich zum Ende dieses Beitrages mit den Schlussfolgerungen gehen. Wer auch das nicht möchte, sollte aber unbedingt zur Glosse springen, die sich mit der Impflicht und der Solidarität in unserer Gesellschaft beschäftigt.

Immunsuppressiva und Covid-19

Wir brauchen unser Immunsystem, um Viren und Bakterien abwehren zu können. Viele Menschen mit Autoimmunkrankheiten wie Rheuma oder Multiple Sklerose werden aber mit Immunsuppressiva behandelt. Schon der Name besagt, dass das Immunsystem dabei unterdrückt wird, um die Symptome der Erkrankung zu mindern. Welchen Preis müssen die Betroffenen aber dafür bezahlen?
Maria P SormaniNicola De RossiIrene Schiavetti et al: Disease-Modifying Therapies and Coronavirus Disease 2019 Severity in Multiple Sclerosis. Ann Neurol. 2021 Apr;89(4):780-789.
 doi: 10.1002/ana.26028. Epub 2021 Feb 9. DOI: 10.1002/ana.26028
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33480077/

Eine aktuelle Arbeit aus diesem Jahr (2021) widmet sich genau dieser Frage. Wenn das Immunsystem mit diesen Medikamenten geschwächt wird, dann sollte sich das in der Schwere eine Covid-19-Infektion nachweisen lassen, wenn ein Patient mit einer Autoimmunkrankheit unter Immunsuppressiva infiziert ist.

844 MS-Patienten wurden in diese Studie eingeschlossen. Erhielten diese Patienten ein so genanntes Biologikum (Ocrelizumab = Ocrevus® oder Rituximab = Mabthera®, Truxima®), dann war das Risiko für eine Covid-19-Infektion auf 237 % erhöht. Hatten MS-Patienten im Monat vor der Infektion Methylprednisolon (ein Corticoid) erhalten, so stieg das Risiko für eine schwere Erkrankung sogar auf 527 %.

Also müssten diese Patienten doch besonders gut geschützt werden, z.B. mit einer Impfung. Wie gut wirkt aber eine Impfung, wenn Patienten unter Immunsuppressiva stehen. Diese Frage wurde in dieser Studie untersucht:

Victoria FurerTali EviatarDevy Zisman et al:Immunogenicity and safety of the BNT162b2 mRNA COVID-19 vaccine in adult patients with autoimmune inflammatory rheumatic diseases and in the general population: a multicentre study. Ann Rheum Dis. 2021 Oct;80(10):1330-1338. doi: 10.1136/annrheumdis-2021-220647. Epub 2021 Jun 14. DOI: 10.1136/annrheumdis-2021-220647
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8206170/

Wenn Rheumatiker geimpft werden und eine immunsuppressive Therapie erhalten, so fallen die Antikörperreaktionen deutlich geringer aus. Gerade die Patienten, die besonders gefährdet sind, wenn sie sich mit Corona-Viren infizieren, können also besonders schlecht mit einer Impfung geschützt werden.

In der folgenden Tabelle werden die Seropositivitäts-Raten aufgeführt. Während diese Rate bei gesunden Kontrollpersonen 100 % betrug, also alle Geimpften entwickelten eine Immunantwort, war diese bei Rheumatikern nur 86 %, also jeder 7. Rheumatiker blieb nach einer Zweifachimpfung ungeschützt. Wie gut oder schlecht die Impfung wirkte, hing aber stark vom eingesetzten Immunsuppressivum ab (Auswahl):

Corticoid                             66 %
MTX                                   84 %
Leflunomid                         89 %
Abatacept                          62 %
Abatacept + MTX              40 %
Rituximab + MTX              36 %

Bis zu 2/3 der Patienten entwickeln also gar keinen Immunschutz! Was könnten wir denn tun, das Immunsystem besonders bei diesen gefährdeten Personen zu verbessern? Ich habe mich auf die Suche begeben, was denn mein Lieblings-Immun-Vitamin, das Vitamin D, hier bewirken könnte. Ich habe leider keine Studie dazu gefunden, bin aber auf eine andere interessante Arbeit gestoßen, die einen Synergismus zwischen Vitamin D und Immunsuppressive bei Rheuma aufzeigte.

236 Patienten wurden daraufhin untersucht, ob sie auf die Rheumamedikamente ansprachen. 34 % lagen in einem Vitamin D-Mangel (< 20 ng/ml oder 50 nmol/l). 42,5 % der Patienten zeigten ein Ansprechen auf die medikamentöse Behandlung (Kommentar: Das ist ja eigentlich nicht so toll, wenn nur weniger als die Hälfte der Patienten auf die medikamentöse Behandlung ansprachen!). Lag aber der Vitamin D-Spiegel unterhalb der Norm, war die Ansprechrate hoch-signifikant geringer.

Meine Folgerung: Wenn Rheumatiker (und nach meiner Meinung trifft dies für alle Autoimmunkrankheiten vor, aber nicht für alle gibt es diese Beweise) Antirheumatika erhalten, sollte unbedingt das Vitamin D gemessen und ein Mangel beseitigt werden. OK, ich gehe natürlich noch weiter und möchte nicht nur den Mangel aufheben, sondern strebe einen optimalen Spiegel (40-60 ng/ml oder 100-150 nmol/l) an. Und ich gehe natürlich noch weiter: Ich fordere, dass auch Selen, Zink und Omega-3 in optimale Bereiche angehoben werden. Für jeden einzelnen Stoff gibt es Hinweise darauf, dass sie aufgrund ihrer immunmodulierenden Wirken chronisch-entzündliche Erkrankungen günstig beeinflussen. Ich kenne bisher keinen Rheumatologen (oder Dermatologen oder Gastroenterologen usw.), der bei Autoimmunkrankheiten seines Fachgebiets Vitamin D, geschweige denn die anderen Nährstoff misst.

Hier kann ich aber ich aber nur mit meiner eigenen Empirie und der vieler ganzheitlicher Therapeuten dienen. Meine Erwartungen an den Nutzen einer solchen Kombinationstherapie sind also an dieser Stelle spekulativ. Es wären also gute Studien durchzuführen:
 

  • Man könnte Rheumatiker (oder Patienten mit MS, Colitis oder anderen Autoimmunkrankheiten) zufällig auf Gruppen aufteilen, die entweder eine konventionelle Therapie oder eine spiegelgesteuerte Nährstofftherapie erhalten, die die erwähnten Nährstoffe in optimale Bereiche bringt. Wie ist das Outcome in beiden Gruppen? Und wie hoch sind die Kosten und die Nebenwirkungen in beiden Gruppen? Die Kosten für eine Therapie mit Biologika sind dabei fünfstellig – pro Jahr. Ich fürchte aber, eine solche Studie wird es niemals geben. Wer hat das Geld, eine solche Studie zu bezahlen? Die Pharma-Industrie? Die hat kein Interesse an einer solchen Studie. Was wäre denn, wenn die preiswerten Nährstoffe der teuren konventionellen Therapie überlegen wären?
  • Man könnte auch Patienten unter Immunsuppressiva die beschriebenen Nährstoffe geben, um zu schauen, ob bei einer Impfung die Konversionsraten („die Impfung ist angegangen“) höher sind, als unter Placebo.
  • Und man könnte auch Patienten unter Immunsuppressiva die beschriebenen Nährstoffe geben, um zu schauen, ob sie weniger Covid-19 bekommen oder dieses milder verläuft als unter Placebo. Von solche Studien würde ich mir viel erwarten, aber ich kann davon nur träumen. Die Pharma-Industrie (und die damit verbandelten Wissenschaftler) wollen so etwas nicht, die Nährstofffirmen können es nicht und eine nicht-kommerzielle, öffentliche Forschung, die so etwas in die Wege leisten könnte, gibt es nicht.

 
Schlussfolgerungen:

Die symptomorientierte, konventionelle, medikamentöse Therapie ist sehr erfolgreich – zumindest ökonomisch. Ich sehe viele Patienten (natürlich kommt zu mir eine Selektion von Patienten von so genannten Non-respondern), bei denen diese Medikamente wenig oder nichts bringen. Es gibt aber auch Patienten, die ausgezeichnet darauf ansprechen, was die Symptomlinderung angeht. Ich weiß nicht, ob die Patienten darüber aufgeklärt werden, aber das hat selbstverständlich nichts mit Heilung zu tun – werden die Medikamente abgesetzt, kommen die Beschwerden in aller Regel wieder.

Mein Konzept besteht darin, die – meist gravierenden – Nährstoffmängel bei Patienten mit Autoimmunpatienten zu beseitigen, die Ernährung zu verbessern, für eine ausreichende Bewegung zu sorgen, Stress zu minimieren, schwere Konflikte aufzudecken und ggf. zu beseitigen oder den Umgang damit zu verbessern. In bestimmten Fällen kann es auch sinnvoll sein, nach Schwermetallbelastungen zu suchen und diese dann auszuleiten. Oder die Verdauung auf ein vorhandenes leaky gut zu untersuchen und die Schleimhaut zu regenerieren. Auch CBD, Curcuma und viele andere Substanzen wirken anti-entzündlich, ohne das Immunsystem dabei zu schädigen. Wir haben also ein ganzes Füllhorn an Maßnahmen gegen Auto-Immunkrankheiten zur Verfügung.

Die Autoimmun-Patienten bezahlen mit ihrer Therapie einen hohen Preis: Die Impfung führt in vielen Fällen nicht zum Erfolg. Und wenn sie sich mit Corona infizieren, sind die Verläufe schwerer. Die Immunsuppressiva sofort abzusetzen, ist sicher keine Lösung. Ich lasse meinen Patienten also diese Mittel. Selbst wenn sie absetzen wollen, bestehe ich darauf, dass sie sie weiternehmen, fahre aber komplementär dazu mein oben beschriebenes ganzheitliches Therapiekonzept hoch. Wenn wir dann nach 3-6 Monaten einiges an der Lebensweise geändert haben, alle Nährstoffe optimiert sind und der Patient nahezu symptomfrei ist, dann können wir mit einer sehr langsamen und stufenweise Reduktion der konventionellen Medikation beginnen – wenn der Patient dies wünscht und der behandelnde Arzt darüber informiert ist. Manchmal „spielt er mit“, manchmal leistet er aber auch Widerstand. Dann ist es in der Verantwortung des Patienten, die für ihn passende Entscheidung zu treffen.

Beispiel: Ein Patient unter einem Biologikum wurde von mir dermaßen eingestellt. Ein halbes Jahr später hatten wir alle Nährstoffe im erwünschten Level. Der Patient war schon vorher beschwerdefrei, da das Biologikum bei ihm wirklich gut wirksam war. Er fragte seine Ärztin, ob er das Mittel denn sofort oder stufenweise absetzen könne. De Ärztin war konsterniert und meinte, dass wisse sie gar nicht, das sei auch gar nicht vorgesehen. Das ist natürlich ein Offenbarungseid: Die Patienten werden auf ein teures Medikament eingestellt, bei dem Ausstiegsstrategien gar nicht geplant sind – die Patienten sind damit wahre Goldesel für den Hersteller. Der Patient gab sich die Spritze dann eigenmächtig nicht mehr alle zwei Wochen, sondern in Intervallen von drei und später von vier Wochen bis er sie dann absetzte. Seine Ärztin war darüber nicht amused und meinte, er werde das noch bereuen und schon wiederkommen. Der Patient war sehr differenziert und hielt sich selbst auch noch ein Hintertürchen offen. Er hatte sich einige Spritzen aufgehoben und hätte damit auch wieder angefangen, wenn es denn einen Rückfall gegeben hätte. Als ich ihn das letzte Mal mehrere Monate nach dem endgültigen Absetzen gesehen habe, war davon jedoch nichts zu sehen. Seine Nährstoffwerte waren weiter optimal. Wir dürfen natürlich in der Medizin keine Versprechungen machen, aber die Wahrscheinlichkeit für ein Wiederaufflackern seiner entzündlichen Erkrankung halte ich für sehr gering – weil wir nicht die Entzündung unterdrückt, sondern seine Entzündlichkeit mit natürlichen Maßnahmen herunterreguliert haben.

Kommen wir von der individuellen Kasuistik zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise. Bei einer Autoimmunkrankheit bekämpft das eigene Immunsystem bestimmte Gewebe wie Schilddrüse (Hashimoto), Gelenke (Rheuma) oder Nerven (MS). Mit den Biologika haben Forscher künstliche Antikörper entwickelt, die die natürlichen, überschießenden Antikörper bekämpfen, die diese Autoimmunkrankheit bedingen (was daran „biologisch“ sein soll und warum diese Mittel „biologicals“ oder eben „Biologika“ heißen, erschließt sich mir nicht – außer jemand aus einer Marketing-Abteilung einer Pharma-Firma hatte die brillante Idee, diese Mittel so zu nennen). Die kämpfenden Antikörper werden also mit anderen kämpfenden Antiköpern bekämpft. Dem Krieg des eigenen Immunsystems wird mit einem Krieg aus der Retorte begegnet. Super! Was in der Weltpolitik (Afghanistan, Vietnam etc.) schon nicht funktioniert, soll bei Autoimmunkrankheiten klappen.

Wäre es nicht besser, diplomatischer vorzugehen, den Konflikt zu deeskalieren, nach Ursachen für die Auseinandersetzung zu suchen – und diese zu beseitigen. Ich meine jetzt sowohl die internationalen Beziehungen als auch den „Krieg in uns selbst“, die Autoimmunkrankheit. Und das können wir den oben angegebenen „sanften“ Maßnahmen immerhin bei Autoimmunkrankheiten in den allermeisten Fällen sehr gut. Aber wer hat kein Interesse daran: Die Rüstungsindustrie verdient an Kriegen auf der Welt und die Pharma-Industrie verdient an den Kriegen in unseren Körpern! Vielleicht man manchen dieser Vergleich weit hergeholt und überzogen, ich finde ihn aber frappierend. Er zeigt uns auf, dass wir vielleicht generell unsere Denkweise ändern sollten.

Achtung: Es gibt mit einer solchen immunmodulierenden, nicht immunsuppressiven Therapie eine Nebenwirkung. Das Immunsystem wird damit nicht geschwächt. Vielmehr wird der überschießende Teil des Immunsystems herunterreguliert, ein zu schwaches Immunsystem wird dabei gleichzeitig unterstützt. Virale Infekte vom Schnupfen über die Grippe bis zu Covid-19 werden darunter nach allen Studien, die wir inzwischen kennen, weniger häufig auftreten und weniger schwer verlaufen.

Am Ende des Newsletters finden Sie entsprechende Präparate – für ein gutes Immunsystem!

In diesem Sinne – bleiben Sie bzw. Ihr Immunsystem gleichzeitig stark und friedlich,

Dr. Volker Schmiedel

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COVID-19 und Long-COVID – können wir uns wirklich allein mit der Impfung davor schützen?
aufgeschnappt und kommentiert

Corona: Impfpflicht und das Ende der Solidargemeinschaft!

Dr. med. Quintus Querulantius merkt hierzu an: Erinnern Sie sich noch an die vollmundigen Versprechungen unserer Politiker bezüglich der Corona-Impfung. Merkel, Spahn und Konsorten tönten unisono: Eine Impfpflicht wird es bei dieser Impfung nicht geben!

Zuletzt stieß unsere scheidende Kanzlerin noch im Juli 2021 in dieses Horn:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/merkel-spahn-rki-100.html

Und was haben wir seit wenigen Tagen? Keine Lohnfortzahlung mehr für Ungeimpfte, die in Quarantäne müssen. Und fast alle sind dafür. Die Arbeitgeberverbände sowieso. Wenngleich ich im Fernsehen einen schwäbischen (das sollen doch die Sparsamen sein!) Unternehmer gesehen habe, der dieses böse Spiel mit seinen Arbeitnehmern nicht mitspielen möchte. Alle Bundestagsparteien (außer der AfD) sind dafür. Ok, von der Union und der FDP hätte ich nichts anderes erwartet, aber von der SPD, den Grünen und den Linken hätte ich schon mit ein wenig mehr Solidarität mit den Lohnempfängern gerechnet. Und es sind ja nicht ein oder zwei Prozent, die sich nicht impfen lassen, sondern ganz bestimmt eine zweistellige Prozentzahl, die die Impfung nicht über sich ergehen lassen – aus welchen Gründen auch immer (ich kenne viele aus dem Gesundheitsbereich, denen man sicher keine Bequemlichkeit oder ein Unwissen vorwerfen kann).

Ich schreibe diesen Newsletter bewusst nach der Bundestagswahl, damit man mir keine Beeinflussung des Wahlkampfes vorwerden kann und mich auch nicht der Nähe zur AfD bezichtigt. Ich habe nicht als junger Mensch gegen NPD-Veranstaltungen demonstriert und war auf Rock-gegen-rechts-Konzerten, um jetzt noch eine braune Hauttönung anzunehmen (außer im Urlaub natürlich).

Doch zurück zur verweigerten Lohnfortzahlung. Vom VdAK und von einigen Gewerkschaftlern habe ich Kritik an dieser Regelung gehört. Aber wo sind die menschenfreundlichen Ethiker? Aufrechte Politiker? Mutige Journalisten? Und wo sind eigentlich die Kirchen? Denen sei ins Gebetbuch geschrieben, sich doch noch einmal die Geschichte vom barmherzigen Samariter durchzulesen.

Die Ungeimpften sollen für ihre bewusste Entscheidung bestraft werden. Vielleicht haben sie ja gute Gründe dafür. Zum Beispiel, dass es sich immer noch um nicht zugelassene Impfstoffe handelt. Sie haben alle immer noch eine bedingte, vorläufige Zulassung. Ich kenne auch viele, die durchaus bereit wären, sich mit einem Corona-Impfstoff impfen zu lassen, der nicht nach den neuen, noch nicht lege artis erforschten Methoden hergestellt wurde, sondern auf konventionelle Weise wie eine Masern- oder Röteln-Impfung. Dieser Impfstoff kommt aber vermutlich erst im Frühjahr 2022 heraus.

Eigentlich ist Impfstoff auch ein völlig falscher Begriff. Kein Arzt, kein Wissenschaftler kann widersprechen, wenn wir die mRNA-„Impfung“ als Gen-Therapie bezeichnen. Nach der Definition der Gen-Therapie handelt es sich nämlich genau um eine solche. Kann man nicht nachvollziehen, dass da jemand Bedenken hat und erstmal abwarten möchte, bis die Zulassungsstudien gelaufen sind, die aber erst 2023 abgeschlossen sind. Bis dahin sind alle Geimpften Teilnehmer des größten „Welt-Experiments“ (Virologe Prof. Kekulé), welches jemals mit der Menschheit stattgefunden hat.

Und vielleicht macht es auch Vielen Sorge, dass es immer mehr Impfdurchbrüche gibt, dass sich Berichte über Nebenwirkungen häufen und dass beim „Impfweltmeister“ Israel nicht nur die Neuinfektionen, sondern auch die Hospitalisierungen und Todesfälle dramatisch ansteigen. Israel hat bei etwa gleicher Bevölkerungszahl wie die Schweiz und 15 Mio. statt 10 Mio. Impfungen wie in der Schweiz derzeit etwa 3x so viele Fälle und auch 3x so viele Tote pro Woche. Wer kann mir das erklären? Ich würde dazu gerne mal etwas von unserem „Regierungs-Chef-Epidemiologen“ hören.

Was aber wirklich eine unsägliche Schande ist, dass erstmals in der Medizingeschichte in Deutschland die Folgekosten für Krankheit (bei der Quarantäne ist es ja noch nicht einmal eine Krankheit, der Betroffene kann, aber muss nicht krankwerden) der potentielle Patient (er ist ja noch keiner) zu tragen hat. Dabei ist das laut Sozialgesetzbuch sogar möglich. Wenn der Patient an seiner Krankheit „schuld“ hat, wider besseres Wissen an der Entstehung der Krankheit beteiligt war, kann man ihn auch mit in die Haftung nehmen. Dergleichen wurde bisher meines Wissens seit 1883, als Bismarck die Sozialgesetze einschließlich Lohnfortzahlung einführte, aber noch nie umgesetzt.

Einige Beispiele für das solidarische Verhalten unserer Gesellschaft:
 

  • Frau Müller raucht jeden Tag 20 Zigaretten. Im Alter von 50 Jahren wird bei ihr ein Lungenkrebs entdeckt. Sie muss operiert werden und erhält weitere umfangreiche Behandlungen. Sämtliche Therapiekosten und auch die Lohnfortzahlung werden von der Versichertengemeinschaft übernommen.
  • Herr Schmidt trinkt jeden Tag 5 Flaschen Bier. Mit 60 Jahren wird eine Leberzirrhose entdeckt. Unheilbar. Hohe Kosten für die Krankenkasse. Der Patient wird dauerhaft arbeitsunfähig und schließlich frühberentet. Alles wird übernommen.
  • Frau Schulze isst gerne Sahnetorte (und nicht nur das). Sie hat 30 kg Übergewicht. Ab dem 40. Lebensjahr muss sie Tabletten gegen den Diabetes nehmen, ab dem 45. Lebensjahr muss sie Insulin spritzen. Wegen Diabetes-Komplikationen ist sie häufig krank. Wer bezahlt das alles?
  • Peter, Sonja, Hans und Jaqueline sind begeisterte Motorradfahrer, Skifahrer, Fallschirmspringer bzw. Bungee Jumper. Sie genießen den Kick dieser risikobehafteten Tätigkeiten. Das finanzielle Risiko im Falle eines Unglücks trägt aber natürlich die Solidargemeinschaft.
  • Herr Hoffmann möchte sich mal wieder ein wenig Spaß gönnen und sucht eine Liebesdienerin auf. Er hält sich nicht an die Abstandsregel von 1,50 m (wie denn auch?), verzichtet gegen einen Fuffi mehr auf die Maske (wer überprüft das schon?) und gegen zwei Fuffis mehr auch auf das Kondom (wenn schon Spaß, dann aber auch richtig oder?). Einige Zeit nach seinem lustvollen Erlebnis bemerkt er einen Ausfluss aus der Harnröhre. Der Arzt braucht nicht lange, um einen Tripper zu diagnostizieren. Wird der Freier für sein unverantwortliches Verhalten zur Rechenschaft gezogen? Nein, wie bei allen anderen oben Erwähnten gönnen wir ihm seinen Spaß und tragen die finanziellen Folgen.
  • Frau Schneider ist 35 Jahre alt und eine sehr kritische und differenzierte Frau. Sie ist keine Impfgegnerin, aber sie hat sich umfassend informiert und abgewogen. Aufgrund der nicht geklärten Risiken einer nicht wirklich zugelassenen Impfung und der Nebenwirkungen, die immer mehr zutage treten, hat sie sich gegen eine Impfung entschieden. Sie ernährt sich gesund, nimmt Nahrungsergänzungen für das Immunsystem, betreibt regelmäßig Sport, meditiert und duscht sich regelmäßig kalt ab. Da sie nicht übergewichtig ist und keine Vorerkrankungen hat, schätzt sie das Risiko einer (zumindest schweren) Covid-Erkrankung für sich als sehr gering ein. Der enorme politische und psycho-soziale Druck, den es so noch nie bei einer Impfung gab, hat sie weniger von der Notwendigkeit überzeugt als vielmehr misstrauisch werden lassen. Aus beruflichen Gründen trifft sie mit jemandem zusammen, der später an Covid erkrankt. Sie muss in die Quarantäne und bekommt keine Lohnfortzahlung. Alle Corona-Tests verliefen bei ihr negativ. Sie ist niemals an Covid erkrankt. Das Geld bekommt sie trotzdem nicht. Sie findet das ein klein wenig ungerecht….

 
Ich kann schon die abfälligen Kommentare von Frau Müller, Herr Schmidt, Frau Schulze, Peter, Sonja, Hans und Jaqueline sowie unserem sexuell aktiven Herr Hoffmann (alle diese Namen haben mit niemandem zu tun, den ich kenne, und ich möchte auch niemanden mit diesen Namen verunglimpfen!) hören: „Ja, selbst schuld. Hättest Dich doch nur impfen lassen müssen. Ein kleiner Piks, statt dessen auf viel Geld verzichten, wie kann man nur so blöd sein.“

Liebe Mitbürger, Geimpfte und Ungeimpfte! Vielleicht wird diesen Damen und Herren noch das Lachen vergehen und alle anderen werden sich irgendwann auch verwundert die Augen reiben. Wenn diese verweigerte Lohnfortzahlung erst einmal durch ist, dann ist der Damm gebrochen. Wenn hier schuldhaftes Verhalten bestraft wird, warum sollte es denn in vielen anderen Fällen wie den oben erwähnten nicht auch der Fall sein. Wenn Herr Schmidt sagt, Frau Schneider hätte sich doch impfen lassen können – warum soll er dafür bezahlen? Dann kann Frau Schneider doch auch sagen, dass Herr Schmidt sich ja nicht die Leber hätte kaputt saufen müssen – warum soll sie dafür bezahlen?

Es ist nicht ausgeschlossen, dass zukünftig risikoreiches Verhalten gemessen und bewertet wird. Für gesundheitsbewusstes Verhalten könnte es bei der Versicherung Prämiennachlässe geben, für Verhalten, welches Krankheiten/Unfälle herbeiführen kann, muss der Bürger möglicherweise teilweise oder ganz dafür aufkommen oder es wird eben die Lohnfortzahlung verweigert. Der Anfang ist gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob das allen so klar ist.

Aus all diesem schließe ich: Wenn jemand an der sozialen Teilhabe massiv behindert wird (und er ist ja im Restaurant oder im Fitnessstudio der Gefährdete, er sollte über sein Risiko genauso entscheiden können wie der Raucher oder der Motorradfahrer), wenn er keine Lohnfortzahlung erhält und ich denke, das war noch nicht das Ende der Fahnenstange oder besser der Daumenschrauben, dann besteht vielleicht nicht de jure, aber de facto eine Impfpflicht. Andere nennen das völlig zurecht eine Impflicht durch die Hintertür. Und heute Morgen habe ich festgestellt, dass ich mit meiner Meinung gar kein so krasser Außenseiter bin, wie ich in einem Interview eines Verfassungsrechtlers mit dem Fernsehsender „Welt“ gesehen habe (aber vermutlich sind das alles Querdenker):

Hier noch ein weiteres spannendes Video. In den letzten Wochen sind die Zahlen auf den Intensivstationen ja wieder angestiegen. Daran sind natürlich allein die Ungeimpften schuld. 95 % aller Covid-Patienten auf der Intensivstation sollen ungeimpft sein und nur 5 % geimpft. Erstmal verwundern mich bereits die 5 %, denn gerade schwere Covid-Erkrankungen sollten ja eigentlich vermieden werden. Aber selbst solche Zahlen sollten genau geprüft werden. In diesem Video wird dies von keinem Statistiker, Arzt, Epidemiologen oder einem anderen Wissenschaftler überprüft, sondern „nur“ von einem Studenten. Aber schauen Sie mal rein und hören Sie sich die Argumente an. Wenn das alles so stimmt, dann mag sich jeder denken, was dies für die Glaubwürdigkeit der Ärzte, Politiker und Journalisten bedeutet, die die Ungeimpften mit diesen manipulierten Zahlen zur Impfung nötigen wollen:
 

Und zum Schluss noch etwas schwerere Kost. Ich muss Sie warnen. Hier kommen 23 Seiten voller brisanter Fakten, Zusammenhänge und Meinungen. Der Beitrag ist sehr corona-Maßnahmen-kritisch, für den Laien nicht immer ganz leicht zu verstehen und an einigen Stellen eher für die Schweizer gedacht, aber 95 % (oh, scheint eine wichtige Zahl zu sein) treffen auch für die Nicht-Schweizer zu. Wer aber neben der einen Seite auch die andere Seite hören möchte, um sich ein eigenes Bild zu machen, der sollte keine Zeit und Mühen scheuen, diesen Diskussionsbeitrag zu studieren:
 

http://www.arztpraxis-muotathal.ch/fileadmin/user_upload/Corona_-_aktuelle_Informationen_zur_Impfung.pdf

Teilen Sie bitte diesen Newsletter und/oder diese Videos, wenn es Ihnen gefallen hat!

Herzlichst,

Ihr Dr. med. Quintus Querulantius

P.S.: Noch ein kleiner Nachschlag gefällig? Allen Arbeitnehmern ohne Impfung wird die Lohnfortzahlung bei Quarantäne verweigert. Allen Arbeitnehmern? Nein, es gibt eine Ausnahme! Für die Beamten gilt das nicht. Also: Ungeimpfte Beamte bekommen weiter Lohn im Falle einer Quarantäne. Nicht-Beamten gucken aber in die Röhre. Das macht das alles nicht unbedingt gerechter:

https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-keine-entschaedigung-fuer-ungeimpfte-beamte-sind-von-regelung-ausgenommen-li.184724
 

aufgeschnappt und kommentiert

Produktempfehlung

Weil ich nach dem Erscheinen von Newslettern immer wieder von Usern nach konkreten Produktempfehlungen gefragt werde und ich einfach nicht mehr die Zeit habe, jedem einzeln zu antworten, führe ich hier einige Produkte auf, die ich von der Qualität und vom Preis-Leistungs-Verhältnis gut finde und die leicht online beschafft werden können. Es gibt natürlich viele andere gute Produkte, die damit keinesfalls diskreditiert werden sollen, aber diese gehören im Moment zu meinen Favoriten bei Diabetes:

  • Passend zur Studie des Monats hier als Einzelmittel: Zink Komplex Kapseln mit 15 mg elementarem Zink in 4 verschiedenen Verbindungen. Zur Vorbeugung bei hohem Risiko (siehe Studie) kann Zink unter Umständen ausreichen. Achtung: Immer eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit nehmen!
  • Da Diabetes eine komplexe Erkrankung ist, würde ich Zink nicht nur alleine nehmen, sondern im Verbund mit anderen Mineralstoffen, Vitaminen und Heilpflanzen zur Regulierung des Blutzucker. Dies ist im neuen Präparat DiabetoDyn gegeben. Achtung: Es kann sein, dass es an dem Wochenende des Erscheinens des Newsletters noch gar nicht da ist, der Hersteller hat mir aber versichert, dass es in den nächsten Tagen auf dem Markt ist.
  • Wenn man bei manifestem Diabetes DiabetoDyn nimmt, braucht man kein Zink extra zu nehmen, da es enthalten ist. Zusätzlich empfehle ich aber dringend noch zwei weitere Nährstoffe, die wegen der Menge nicht in dieses Mittel integrierbar waren:
  • Lipovitamine forte mit 5000 IE Vitamin D pro Tr.
  • Norsan Total (in der Schweiz Premium) oder Norsan Vegan mit 2 g EPA/DHA pro EL bzw. TL (oder 6 bzw. 4 Kapseln).

Alle Produkte gibt es bei www.natugena.de (in der Schweiz www.natugena.ch). Bei Angabe des Codes Willkommen10 (Achtung: ohne Leerzeichen!) gibt es einen Begrüßungsrabatt.
 
Das Omega-3 gibt es natürlich auch bei www.norsan.de. Bei Angabe des Codes Willkommen15 gibt es einen Begrüßungsrabatt für die Fettsäureanalyse und alle Omega-Produkte.
 
In der Schweiz www.swissmedicalplus.ch mit dem Rabattcode Kongress2020 für ca. 10 % Dauerrabatt.